Bewahrung der Schöpfung- eine Nummer zu groß ?

Bewahrung der Schöpfung – eine Nummer zu groß ?

Die Vielfalt der Lebensräume, der Arten und genetischen Variationen nimmt stark ab.

Immer mehr Lebensräume gehen für Wildtiere und -pflanzen verloren.

Eine „Hiobsbotschaft“ nach der anderen.

Anregungen kommen vom diesjährigen Gemeindekongress für Mitteldeutschland in Erfurt. Engagierte Gemeindemitglieder stellen ihr Projekt vor, in dem viele Gruppen aus unterschiedlichen Gemeinden einen kleinen Schritt wagen. Die Ideen reichen u.a. vom Stadtgrünkonzept bis zum Einsatz für eine hitzerobuste Stadt .

In Mannichswalde werden in den letzten Jahren vermehrt „Bürgerbäume“ gepflanzt, Blühflächen gepflegt und Wohnraum für Wildinsekten und Vögel geschaffen.

Wie können wir uns als Kirchengemeinde einbringen?

Vögel, Wildbienen und Kleintiere benötigen Futter, Schutz und Lebensraum.

Heimische Wildpflanzen sind besonders wertvoll, da sich viele Tiere auf ganz bestimmte Pflanzen spezialisiert haben und ohne diese nicht überleben können.

Welche Lösung bietet sich für unsere Kirchengemeinde an ?

Unsere schöne Ortskirche steht auf einem Hügel, im Süden und Westen von der Sonne beschienen.

Die umgebenden Wiesen werden gepflegt und ein Wildrosenbeet am Eingangsweg angelegt.

Die abfallenden Wiesenhänge zum Süden und Westen sind nur schwer zu pflegen.

Der Rasenmäher verweigert seinen Dienst oder macht sich selbständig, die Schuhe rutschen an den Hängen.

So entsteht die Idee , diese schwierigen Flächen nach und nach umzugestalten.

Der erste Schritt ist getan. Heimische Wildpflanzen werden gesetzt und es besteht die berechtigte Hoffnung, dass sie anwachsen, Samen bilden und für ihre eigene Aussaat sorgen.

Also doch keine Hiobsbotschaft ?

Hiob muß in seinem Leben durch ein tiefes Tal gehen, aber er erkennt Gottes Größe an.

Hiob bleibt nicht im Elend.

Daran wollen wir festhalten und ebenso an Gottes Versprechen:

Solange die Erde besteht, sollen nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht. (1. Mose 8. 22 )

Claudia Schlegel

Fortsetzung folgt – Wie geht es auf den Flächen weiter , blüht und krabbelt etwas ?

 

Ein herzlicher Dank geht an den Ortschaftsrat und den Heimatverein „Wir Mannichswalder e.V.“ , die sich u.a. für die Umweltschutzmaßnahmen in unserem Ort engagieren.

Wir werden als Kirchengemeinde ebenfalls unseren Beitrag leisten.

Mit Gottes Hilfe !

 

 

Posted by Mannichswalde