Ein sonniges Wochenende liegt hinter uns. Wir haben uns erholt und sind zur Ruhe gekommen.
Doch nun möchte die neue Woche mit ihren Anforderungen und Problemen nach uns greifen.
Wir aber suchen beim Abendgottesdienst in Texten und Liedern nach unserem Gott als Kraftquelle.
Gerade beim Abendgottesdienst spüre ich besonders das “ zur Ruhe kommen“ und das bewußte Hören auf z.T. mehrere Jahrhunderte alte Lieder, deren Texte uns heute noch ansprechen.
Uns wird eine Verbindung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft geschenkt.
Für mich bedeutet es – Geborgenheit, Sicherheit und ein Angenommensein, so, wie ich ganz individuell bin.
Der Tag nimmt ab,
ach schönste Zier,
Herr Jesu Christ, bleib du bei mir,
es will nun Abend werden.
Laß doch dein Licht
auslöschen nicht
bei uns allhier auf Erden. (EG 473)
Bleib bei mir, Herr ! Der Abend bricht herein.
Es kommt die Nacht, die Finsternis fällt ein.
Wo fänd ich Trost, wärst du, mein Gott nicht hier?
Hilf dem, der hilflos ist: Herr, bleib bei mir! (EG 488)
Auch euch, ihr meine Lieben, soll heute nicht betrüben
kein Unfall noch Gefahr.
Gott laß euch selig schlafen,
stell euch die güldnen Waffen ums Bett und seiner Engel Schar. (EG 477)
Claudia Schlegel
EG = Evangelisches Gesangbuch