Mannichswalde

Hauskreis am 10. Juni 2025

Hauskreis am 10. Juni 2025

Einladung zum Hauskreis mit Bibelgespräch

Termin: Dienstag, 10. Juni 2025 , 19:30 Uhr

Thema: Kurzgeschichte von Pfarrer Wilhelm Busch zur Entspannung vom Alltag , danach Psalm 27

Ort: Familie Schlegel, Thonhausener Str. 5, Mannichswalde

Tel./WhatsApp: 0172 28 66 204

Herzlich Willkommen !

Claudia Schlegel

 

 

Posted by Mannichswalde in Mannichswalde
Hauskreis am 27. Mai 2025

Hauskreis am 27. Mai 2025

Einladung zum Hauskreis mit Bibelgespräch

Termin: Dienstag, 27. Mai 2025 , 19:30 Uhr

Thema: Jemanden in die Wüste schicken, zum Sündenbock machen – Stimmt unsere Anwendung des Spruches ?

3.Mose 16. 8- 10

Ort: Familie Schlegel, Thonhausener Str. 5, Mannichswalde

Tel./WhatsApp: 0172 28 66 204

Herzlich Willkommen !

Claudia Schlegel

 

 

Posted by Mannichswalde in Mannichswalde
Bewahrung der Schöpfung- es blüht und krabbelt , Teil2

Bewahrung der Schöpfung- es blüht und krabbelt , Teil2

Komm lieber Mai und mache…

Unser tägliches kleines Leben ist voller Wunder und Geheimnisse. ( Ernesto Cardenal)

Begeben wir uns auf unseren Kirchenhang und schauen, welche neuen Blüten um Insekten werben.

Pech gehabt ?

Die Pechnelke :

Der deutschsprachige Name Pechnelke rührt daher, dass die Stängel unterhalb der Knoten eine dunkle, klebrige Beschichtung aufweisen. Von diesen Bereichen wird angenommen, dass sie dem Schutz vor Insekten wie Blattläusen dienen, in dem der Weg entlang des Stängels versperrt wird.

Pechnelkenextrakt ist in Deutschland als Pflanzenstärkungsmittel zugelassen.

In freier Natur wird die Pechnelke als Raupenfutter für Schmetterlinge und als Nektarlieferant für Hummeln und Falter genutzt.

Der Scharfe Hahnenfuß wurzelt bis 50 Zentimeter tief.

Blütenökologisch handelt es sich um eine „Nektar führende Scheibenblume“. Die Blütenbesucher sind zahlreich, aber auch die Selbstbestäubung ist erfolgreich.

Giftig sind alle Pflanzenteile, besonders die Wurzeln .

Beim Vieh treten Vergiftungen gewöhnlich nur bei massenhaftem Auftreten des Scharfen Hahnenfußes auf Weiden oder durch Verfütterung von hahnenfußreichem Gras in frischem Zustand auf. Die Gifte der getrockneten Pflanze (beispielsweise Heu) sind praktisch unwirksam und daher auch in großen Mengen für das Vieh unschädlich .

Der scharfe Hahnenfuß ist eine wichtige Bienenweide und Pollenlieferant für zahlreiche Wildbienen

sowie Nektarpflanze für bedrohte Schmetterlinge .

Wildbienen: 39 (Nektar und/oder Pollen, davon 2 spezialisiert)
Schmetterlinge: 13
Raupen: 6 (davon keine spezialisiert)
Schwebfliegen: 30
Käfer: 1

Dolden-Milchstern ( Stern von Bethlehem) ist ein Vertreter aus der Familie der Spargelgewächse.

Der Dolden-Milchstern ist giftig, insbesondere die Zwiebeln und Blüten. Sie enthalten herzwirksame Bestandteile und haben ihm dadurch den spöttischen Namen Gärtnertod eingebracht.

Die Blüten bilden reichlich Nektar und Pollen für Wildbienen. Die Pflanze nutzt ein Schmetterling als Raupenfutter.

Die Samen sind bei Ameisen wegen ihres ölhaltigen Bestandteils begehrt und werden von ihnen verbreitet.

Wühlmäuse können die Bestände jedoch kräftig ausdünnen, denn sie fressen mit besonderer Vorliebe die Zwiebeln – trotz der darin enthaltenen Gifte.

Die Tauben-Skabiose erhielt ihrem Namen von den taubenblauen Blüten der heimischen Skabiose. Ihre Wurzeln können bis 1,50m Tiefe erreichen.

Die Tauben-Skabiose wird von mehreren Schmetterlingsarten als Nektarpflanze genutzt. Zudem ist sie als Raupenfutterpflanze bei Schmetterlingen beliebt.

Sie gilt als gute Bienenweide .

Wildbienen: 15 (Nektar und/oder Pollen, davon 5 spezialisiert)
Schmetterlinge: 42
Raupen: 11 (davon keine spezialisiert)
Schwebfliegen: 10
Käfer: 10

Die ausgereiften Fruchtstände werden von Vögeln gefressen.

In sehr früher Zeit nutzte man diese alte Heilpflanze vor allem gegen Krätze.

Gern werden die jungen Blätter als essbare Dekoration genutzt oder in Salaten gegessen.

In einigen Bundesländern ist die Tauben- Skabiose geschützt, so dass man wild wachsende Exemplare nicht pflücken sollte. Für den Rückgang der früher wesentlich häufigeren Pflanze hat die Überdüngung landwirtschaftlicher Flächen gesorgt – zu viel Nährstoffe lässt andere, wesentlich konkurrenzstärkere Pflanzen aufkommen, die die Tauben- Skabiose verdrängen.

Borretsch („Gurkenkraut“) ist eine alte Gewürzpflanze, die als nicht einheimische Pflanze gilt.

Ursprünglich ist sie im Mittelmeerraum beheimatet und wurde bereits von den Römern nach Deutschland gebracht.

In seiner Pflanzenbezeichnung heißt es – Borago officinalis , daher unser Name Borretsch.

Die auffälligen nickenden Blüten sind fünfzählig, sternförmig, blau bis violett.

Die großen blauen Blüten des Borretschs sind eine der beliebtesten Nektarquellen für viele Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge. Aber: auch die Blattläuse lieben den Borretsch…

Die großen und geschlossenen Blütenglocken des Gemeinen Beinwells sind mit Schlundschuppen verschlossen, so dass nur Insekten mit einem mindestens einen Zentimeter langen Rüssel bis zum Grund und Nektar vordringen können. Dies gelingt fast ausschließlich nur den Hummeln . Die Blüten hängen wie Glocken herab, damit sie bei solchen Besuchern ihren Pollen auf diese herabrieseln lassen können.Arten mit kürzerem Rüssel,wie Erdhummeln, verkürzen sich den Weg zum Nektarangebot und knabbern der Einfachheit halber seitlich ein Loch in die Blüten, aus dem sich dann oft auch Honigbienen bedienen können.

Die Blätter der Pflanze nutzen die Schmetterlingsraupen als Nahrung.

Für heute ist der Rundgang beendet.

Sobald neue Blüten erscheinen, erfolgt eine weitere Wanderung über unseren Kirchenhang.

Einmal wird uns gewiss die Rechnung präsentiert

für den Sonnenschein und das Rauschen der Blätter,

die sanften Maiglöckchen und die dunklen Tannen,

für den Schnee und den Wind,

den Vogelgesang und das Gras und die Schmetterlinge,

für die Luft, die wir geatmet haben,

und den Blick auf die Sterne

und für all die Tage, die Abende und Nächte.

Einmal wird es Zeit, dass wir aufbrechen und bezahlen.

Bitte die Rechnung.

Doch wir haben Sie ohne den Wirt gemacht:

Ich habe euch eingeladen, sagt der und lacht,

soweit die Erde reicht:

Es war mir ein Vergnügen!“

(Lothar Zenetti)

 

Mir war es auch ein Vergnügen !

Ich hoffe es auch für alle Leser.

Claudia Schlegel

 

 

Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gew%C3%B6hnliche_Pechnelke
https://www.naturadb.de/pflanzen/viscaria-vulgaris/
https://de.wikipedia.org/wiki/Scharfer_Hahnenfu%C3%9F#cite_note-Roth2012-4
Lutz Roth, Max Daunderer, Kurt Kormann: Giftpflanzen – Pflanzengifte. Vorkommen, Wirkung, Therapie, allergische und phototoxische Reaktionen. Mit Sonderteil über Gifttiere. 6., überarbeitete Auflage. Sonderausgabe. Nikol, Hamburg 2012
https://www.naturadb.de/pflanzen/ranunculus-acris/
https://www.naturadb.de/pflanzen/ornithogalum-umbellatum/
https://de.wikipedia.org/wiki/Tauben-Skabiose
https://www.naturadb.de/pflanzen/scabiosa-columbaria/
https://www.naturadb.de/pflanzen/borago-officinalis/
https://www.naturadb.de/pflanzen/symphytum-officinale/

 

 

Posted by Mannichswalde in Mannichswalde
Bewahrung der Schöpfung – was blüht und krabbelt ,Teil 1

Bewahrung der Schöpfung – was blüht und krabbelt ,Teil 1

Was blüht und krabbelt an unseren Kirchen- Naturhängen ?

Gartenhistorisch kamen die Hyazinthen in den Jahren 1560 bis 1620 nach Mitteleuropa.

Die Traubenhyazinthen (Bergmännchen ) besiedeln gern Weinberge, Wälder, Wiesen und sogar felsige Standorte.

Die Mauerbienen sind im Frühjahr gern gesehene Besucher.

Die Echte Schlüsselblume (Arznei-Schlüsselblume,Himmelschlüssel) ist“ Blume des Jahres 2016“.

Die Bezeichnung „Himmelschlüssel“ ist seit dem 12. Jahrhundert belegt und geht mit der Legende von Petrus und dessen Schlüssel zum Himmel einher.Selbst Johann Sebastian Bach hat in seiner Johannes-Passion das Himmelschlüssel erwähnt.

Hummeln und Falter besuchen gern die Schlüsselblume und mehreren Schmetterlingsraupen dient sie als Futterpflanze.

Narzissen gelangten in dem Zeitraum von 1560 bis 1620 in unsere Gartenkultur.

Der Name leitet sich vom griechischen Wort „narkein“ ab. Wir kennen diesen Wortstamm von unserem Wort „Narkose“.

Die griechische weiße Narzisse hat einen ganz intensiven, betäubenden Geruch.

Der schwedische Naturwissenschaftler Carl von Linne´ behielt den Namen „Narcissus“ für diese Pflanze bei.

Wildbienen, Schwebfliegen und Käfer nutzen das Angebot.

Der blaue Steinsame breitet sich flächig aus. Seine Samen ähneln im Herbst weißen bzw. grauen Kieselsteinen.

Der Steinsame dient als Nahrungsquelle für Käfer, Wildbienen allgemein und für 2 Wildbienenarten, die sich auf diese Pflanze spezialisiert haben.

Der kriechende Günsel ist ein heimischer Lippenblütler, der früher als Heilpflanze genutzt wurde.

Wildbienen,Hummel,Schwebfliegen, Raupen und Schmetterlinge nutzen ihn.

Die Bergflockenblume ist ein selten gewordener heimischer Korbblütler.

In der freien Natur steht sie unter Naturschutz.

Sie galt früher als Heilpflanze.

Die Bergflockenblume dient als Nahrungsquelle, mit viel Nektar, für Wildbienen, Schmetterlinge, Wespen und Schwebfliegen.

 

Wie reichhaltig die Schöpfung ist.

Wenn Gott sich so wunderbar um die Blumen kümmert, die heute aufblühen und morgen schon wieder verwelkt sind, wie viel mehr kümmert er sich dann um euch ? (Matthäus 6.30)

Claudia Schlegel

 

Fortsetzung folgt

Quellen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Traubenhyazinthen
https://www.plantura.garden/blumen-stauden/traubenhyazinthe/traubenhyazinthe-pflanzenportrait
https://de.wikipedia.org/wiki/Echte_Schl%C3%BCsselblume
https://de.wikipedia.org/wiki/Narzissen
https://www.naturadb.de/pflanzen/narcissus-pseudonarcissus/
https://www.naturadb.de/pflanzen/aegonychon-purpurocaeruleum/
https://www.naturadb.de/pflanzen/ajuga-reptans/
https://de.wikipedia.org/wiki/Kriechender_G%C3%BCnsel
https://www.naturadb.de/pflanzen/centaurea-montana/

 

 

 

 

Posted by Mannichswalde in Mannichswalde
Bewahrung der Schöpfung- eine Nummer zu groß ?

Bewahrung der Schöpfung- eine Nummer zu groß ?

Bewahrung der Schöpfung – eine Nummer zu groß ?

Die Vielfalt der Lebensräume, der Arten und genetischen Variationen nimmt stark ab.

Immer mehr Lebensräume gehen für Wildtiere und -pflanzen verloren.

Eine „Hiobsbotschaft“ nach der anderen.

Anregungen kommen vom diesjährigen Gemeindekongress für Mitteldeutschland in Erfurt. Engagierte Gemeindemitglieder stellen ihr Projekt vor, in dem viele Gruppen aus unterschiedlichen Gemeinden einen kleinen Schritt wagen. Die Ideen reichen u.a. vom Stadtgrünkonzept bis zum Einsatz für eine hitzerobuste Stadt .

In Mannichswalde werden in den letzten Jahren vermehrt „Bürgerbäume“ gepflanzt, Blühflächen gepflegt und Wohnraum für Wildinsekten und Vögel geschaffen.

Wie können wir uns als Kirchengemeinde einbringen?

Vögel, Wildbienen und Kleintiere benötigen Futter, Schutz und Lebensraum.

Heimische Wildpflanzen sind besonders wertvoll, da sich viele Tiere auf ganz bestimmte Pflanzen spezialisiert haben und ohne diese nicht überleben können.

Welche Lösung bietet sich für unsere Kirchengemeinde an ?

Unsere schöne Ortskirche steht auf einem Hügel, im Süden und Westen von der Sonne beschienen.

Die umgebenden Wiesen werden gepflegt und ein Wildrosenbeet am Eingangsweg angelegt.

Die abfallenden Wiesenhänge zum Süden und Westen sind nur schwer zu pflegen.

Der Rasenmäher verweigert seinen Dienst oder macht sich selbständig, die Schuhe rutschen an den Hängen.

So entsteht die Idee , diese schwierigen Flächen nach und nach umzugestalten.

Der erste Schritt ist getan. Heimische Wildpflanzen werden gesetzt und es besteht die berechtigte Hoffnung, dass sie anwachsen, Samen bilden und für ihre eigene Aussaat sorgen.

Also doch keine Hiobsbotschaft ?

Hiob muß in seinem Leben durch ein tiefes Tal gehen, aber er erkennt Gottes Größe an.

Hiob bleibt nicht im Elend.

Daran wollen wir festhalten und ebenso an Gottes Versprechen:

Solange die Erde besteht, sollen nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht. (1. Mose 8. 22 )

Claudia Schlegel

Fortsetzung folgt – Wie geht es auf den Flächen weiter , blüht und krabbelt etwas ?

 

Ein herzlicher Dank geht an den Ortschaftsrat und den Heimatverein „Wir Mannichswalder e.V.“ , die sich u.a. für die Umweltschutzmaßnahmen in unserem Ort engagieren.

Wir werden als Kirchengemeinde ebenfalls unseren Beitrag leisten.

Mit Gottes Hilfe !

 

 

Posted by Mannichswalde in Mannichswalde
Hauskreis am 29.April 2025

Hauskreis am 29.April 2025

Einladung zum Hauskreis mit Bibelgespräch

Termin: Dienstag, 29. April 2025 , 19:30 Uhr

Thema: Himmelfahrt und Pfingsten

Ort: Familie Schlegel, Thonhausener Str. 5, Mannichswalde

Tel./WhatsApp: 0172 28 66 204

Herzlich Willkommen !

Claudia Schlegel

 

 

Posted by Mannichswalde in Mannichswalde
Hauskreis am 15. April 2023

Hauskreis am 15. April 2023

Einladung zum Hauskreis mit Bibelgespräch

Termin: Dienstag, 15. April 2025 , 19:30 Uhr

Thema: Sederabend und Lukas 22, 7-23

Ort: Familie Schlegel, Thonhausener Str. 5, Mannichswalde

Tel./WhatsApp: 0172 28 66 204

Herzlich Willkommen !

Claudia Schlegel

 

 

Posted by Mannichswalde in Mannichswalde
Hauskreis am 1. April 2025

Hauskreis am 1. April 2025

Einladung zum Hauskreis mit Bibelgespräch

Termin: Dienstag, 1.April 2025 , 19:30 Uhr

Thema: Die Gaben des Heiligen Geistes – 1.Korinther 12

Ort: Familie Schlegel, Thonhausener Str. 5, Mannichswalde

Tel./WhatsApp: 0172 28 66 204

Herzlich Willkommen !

Claudia Schlegel

 

 

Posted by Mannichswalde in Mannichswalde
Hauskreis am 18. März 2025

Hauskreis am 18. März 2025

Einladung zum Hauskreis mit Bibelgespräch

Termin: Dienstag, 18. März 2025 , 19:30 Uhr

Thema: Wirkung des Heiligen Geistes – Frucht des Geistes , Galater 5, 16 – 25

Ort: Familie Schlegel, Thonhausener Str. 5, Mannichswalde

Tel./WhatsApp: 0172 28 66 204

Herzlich Willkommen !

Claudia Schlegel

 

 

 

 

Posted by Mannichswalde in Mannichswalde
Hauskreis am 4. März 2025

Hauskreis am 4. März 2025

Einladung zum Hauskreis mit Bibelgespräch

Termin: Dienstag, 4. März 2025 , 19:30 Uhr

Thema: Wer ist der versprochene Helfer ? (Johannes 16, 4-15) – Biblische Grundlagen des Heiligen Geistes

Ort: Familie Schlegel, Thonhausener Str. 5, Mannichswalde

Tel./WhatsApp: 0172 28 66 204

Herzlich Willkommen !

Claudia Schlegel

 

 

Posted by Mannichswalde in Mannichswalde